2007-01-21 14:00:54

China: Kühle Reaktion


Die so genannte "Patriotische Vereinigung" von Katholiken, die dem Pekinger Regime nahestehen, reagiert kühl auf die gen China ausgestreckte Hand des Papstes. Der Vize-Präsident des Verbandes, Liu Bainian, wollte die Ergebnisse des China-Gipfels, der in den letzten Tagen intern im Vatikan stattfand, nicht kommentieren. Er wünsche allerdings so bald wie möglich diplomatische Beziehungen zwischen dem Vatikan und China, so Liu. Dazu stelle die Regierung zwei Bedingungen, nämlich einen Abbruch der Vatikan-Beziehungen zu Taiwan und ein Versprechen des Papstes, sich nicht in Chinas innere Angelegenheiten einzumischen.
Die Teilnehmer des China-Treffens im Vatikan, darunter Kardinal Joseph Zen von Hongkong, hatten sich gestern für "eine Normalisierung der Beziehungen" zu Festland-China und für einen "respektvollen, konstruktiven Dialog" ausgesprochen. Papst Benedikt XVI. kündigte einen Brief an die chinesischen Katholiken an. Eine italienische Nachrichtenagentur spricht von einem "Langen Marsch", auf den sich der Papst jetzt begeben habe.
(agenturen 21.01.07 sk)







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