Österreich: Schönborn, Regierung muss auf Werte achten
Kardinal Christoph Schönborn hat das Zustandekommen der neuen Bundesregierung gewürdigt
und zugleich auf drängende Aufgaben der nächsten Jahre verwiesen. Die Menschen in
Österreich wollten ein "Miteinander", das - "mit allen Problemen" - den Aufstieg Österreichs
ermöglich habe. Die Erfahrung der letzten Wochen habe gezeigt, dass die Politiker
in Österreich zusammenfinden, "wenn sie ernsthaft miteinander reden". Es sei eine
Regierung zu Stande gekommen, die "eine Absage an Extremismen aller Art bedeutet".
Die neue Regierung müsse darauf achen, dass die Schere zwischen arm und reich nicht
zu weit aufgehen dürfe und die christlichen Werte gewahrt blieben. Dazu zählten die
Bedeutung der Familie und des freien Sonntags.