Die katholischen Kirchen sind beim Orkan "Kyrill" überwiegend mit einem blauen Auge
davongekommen. Die meisten Bistümer verzeichneten bislang eher geringe Schäden. Wie
hoch diese und wie groß die finanziellen Auswirkungen sind, wird erst in ein paar
Tagen feststehen. Dass es überwiegend bei Bagatellschäden blieb, war auch Vorsichtsmaßnahmen
zu verdanken. So waren rund um den Kölner Dom Gerüste abgebaut oder zusätzlich gesichert
worden. Außerdem wurde das Gelände um den Dom weiträumig abgesperrt, um Verletzungen
durch herunterfallende Gesteinsbrocken auszuschließen. Im Rahmen von „Kyrill“-Hilfsleistungen
waren nach bisherigem Stand mehr als 200 haupt- und ehrenamtliche Malteser Mitarbeiter
bundesweit im Einsatz: Dabei wurden rund 1.500 Betroffene des Sturms betreut. So haben
die Malteser in Hannover, Osnabrück und Regensburg gestrandete Reisende und andere
Hilfskräfte mit warmem Essen und Getränken versorgt. In Berlin und anderen Städten
haben die Malteser mit Fachberatern die Krisenstäbe der Behörden unterstützt. (kna/pm
19.01.07 sk)