Die zehn ASEAN-Staaten wollen enger bei der Bekämpfung des Terrorismus zusammenarbeiten.
Zum Auftakt ihres Gipfeltreffens in der süd-philippinischen Stadt Cebu unterzeichneten
die Staats- und Regierungschefs ein entsprechendes Abkommen. Es sieht unter anderem
die leichtere Verfolgung und Auslieferung von Terrorverdächtigen vor. Auf dem Gipfel
soll zudem die radikalste Reform seit der Gründung des Verbandes vor 40 Jahren eingeläutet
werden. Dazu gehören die Einführung von Mehrheitsentscheidungen und die Verhängung
von Sanktionen gegen Mitgliedstaaten. Zu dem Südostasiatischen Staatenverband gehören
Burma, Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, die Philippinen, Singapur,
Thailand und Vietnam. (dw 13.1.07 mg)