2007-01-05 15:43:00

Deutschland: Nachama gegen multireligiöse Feiern


Der ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, hat sich ebenso wie der Kölner Kardinal Joachim Meisner gegen multireligiöse Feiern an Schulen gewandt. Toleranz bedeute nicht die Vermischung verschiedener Religionen, betonte Nachama in einem Beitrag der «Jüdischen Allgemeinen».
Meisner hatte im vergangenen November eine Richtlinie vorgelegt, nach der es an katholischen Schulen im Erzbistum Köln und möglichst auch an staatlichen Schulen keine multireligiösen Feiern mehr geben sollte. Nachama, der selbst Rabbiner ist, hob hervor, christliches und jüdische Gottesverständnis trennten sich etwa an dem jüdischen Konzept «Er ist unser Gott, keiner sonst». Christen udn Juden sollten laut Nachama getrennte Gottesdienste feiern, aber gemeinsam für eine bessere Welt handeln.
(kna 04.01.07 bg)










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