Die somalische Übergangsregierung hat einen Straferlass für die flüchtigen Führer
der islamistischen Milizen ausgeschlossen. "Wir werden ihnen keine Amnestie anbieten",
sagte Regierungssprecher Abdirahman Dinari der Nachrichtenagentur AFP. Aus Furcht
vor Sicherheitsproblemen im eigenen Land hatte die kenianische Regierung am Vortag
mehreren tausend Flüchtlingen aus Somalia die Aufnahme verweigert. Nach Angaben des
Amtes der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UNOCHA)
waren rund 4000 Somalier in der Ortschaft Dhobley angekommen und durften dort die
Grenze nach Kenia nicht überqueren. (afp 3.1.07 mg)