2007-01-02 15:21:25

Israel: Für friedliches Miteinander


Die Kirchenführer in Jerusalem haben ihren Willen zur Einheit bekundet. Beim Weihnachtsempfang des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Michel Sabbah, für die Vertreter der christlichen Kirchen in der Stadt riefen Patriarchen und Metropoliten in ihren Grußworten zu freundschaftlichem Miteinander und einem glaubwürdigen Zeugnis für den Frieden auf. Orthodoxe, altorientalische und protestantische Kirchenrepräsentanten waren der Einladung ins Lateinische Patriarchat gefolgt.
Der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III., unterstrich die besondere Verantwortung der Christen im Heiligen Land. Die Kirchen seien zunächst berufen, die heiligsten
Stätten der Christenheit, vor allem das Grab Jesu und die Geburtsgrotte in Bethlehem, zu bewahren. Zum anderen hätten sie die Pflicht, die einheimischen Christen in ihrer schwierigen Lage zu unterstützen. Sabbah betonte in seiner Antwort die Aufgabe der Kirchen im Heiligen Land, die Pilger an den heiligen Stätten mit einer Atmosphäre des Gebets zu empfangen.
Die Pilger dürften von den Unterschieden unter den Kirchen nicht abgeschreckt werden.Der evangelische Propst Uwe Gräbe wies darauf hin, dass die Situation der Region schon bei der Geburt Jesu schwierig gewesen sei.
(kna 02.01.07 sk)







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