Papst betet für verfolgte Christen - Angelus am Stephanstag
Papst Benedikt XVI.
betet für verfolgte Christen weltweit. Beim Angelusgebet am 2. Weihnachtsfeiertags
erinnerte er vor Zehntausenden Pilgern auf dem Petersplatz - in Anspielung auf die
Situation in der Volksrepublik China – an die Christen, die auch heute noch schwere
Opfer auf sich nehmen, wenn sie ihren Glauben kompromisslos bekennen.
„Maria,
die die Freude der Geburt und die Qual des Todes ihres göttlichen Sohnes erlebt hat,
vertrauen wir all diejenigen an, die verfolgt werden und auf unterschiedliche Weisen
leiden, um das Evangelium zu verkünden. Besonders nah bin ich im Geist jenen Katholiken,
die dem Petrusstuhl ohne Kompromisse treu sind, und dabei mitunter schwere Leiden
auf sich nehmen. Die gesamte Kirche bewundert ihr Beispiel und betet dafür, dass sie
die Kraft zur Standfestigkeit aufbringen. Ihre Mühen sind ein Quell des Sieges, auch
wenn sie im Moment eine Niederlage zu sein scheinen.“
Anlass der Papstrede
war das Kirchenfest des ersten Märtyrers Stephanus, der bei der Verfolgung der jungen
Christengemeinde in Jerusalem gesteinigt worden war. “Das Beispiel
des heiligen Stephanus stärke uns auf unserem Lebensweg, damit auch wir Christus,
den menschgewordenen Gottessohn, standhaft bezeugen und seine grenzenlose Liebe allen
Menschen verkünden. – Die Gnade und der Segen unseres Erlösers begleite Euch in dieser
Weihnachtszeit!“