Prominente italienische Politiker haben sich gegen die Wiedereinführung der sogenannten
"Alten Messe" ausgesprochen. Sie reagieren damit auf einen Appell von Intellektuellen,
der in italienischen und französischen Tageszeitungen publiziert worden war. Der
ehemalige Premierminister Giulio Andreotti sagte, man könne damit niemanden bekehren.
Latein sei nicht mehr die "Verkehrssprache" der Kirche. Ähnlich äußerte sich der Christdemokrat
Francesco D’Onofrio. Latein sei für die meisten Gemeindemitglieder nur schwer verstehbar
und würde vom Evangelium wegführen. Unbestätigten Berichten zufolge, solle im Januar
ein Motu Proprio zu dieser Frage veröffentlicht werden. (cwn 20.12.06 ap)