Vereinte Nationen: Mit Hebammen gegen weltweite Mütter- und Kindersterblichkeit
Der Mangel an Hebammen ist nach Angaben des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen
(UNFPA) weltweit der Hauptgrund für die nach wie vor hohe der Kinder- und Müttersterblichkeit.
Zu deren Eindämmung um die Hälfte bis zu dem für die UNO-Milleniumsziele angepeilten
Jahr 2015 wäre die Ausbildung von 334.000 Hebammen erforderlich, erklärte die Organisation
am Freitag zum Abschluss eines fünftägigen Forums in der tunesischen Stadt Hammamet.
Auf der gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem Internationalen
Hebammenverband (ICM) ausgerichteten Veranstaltung waren neben rund 20 Ländern, die
eine besonders hohe Müttersterblichkeitsrate aufweisen, auch Geberstaaten und -organisationen
vertreten. (varie 16.12.06 mg)