2006-12-07 12:32:46

Vatikan: "Schlichtheit" garantierte Erfolg der Türkeireise


RealAudioMP3 Vatikan-Kardinal Paul Poupard ist von der Türkei-Reise positiv überrascht. Als Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog durfte der Kardinal bei den Gesprächen des Papstes mit den Vertretern verschiedener Konfessionen und Religionsgemeinschaften dabei sein. Kardinal Paul Poupard empfindet es als ein großes Privileg, den Papst in der Türkei begleitet zu haben. Die vor der Reise betonten Schwierigkeiten haben der Papst-Visite eine große mediale Aufmerksamkeit beschert.

Die internationalen Medien haben diese Reise als „extrem schwieriges Unterfangen“ eingestuft. Doch der Aufenthalt in der Türkei war durch Unkompliziertheit geprägt, die sehr viele Früchte getragen hat. Der Grund dafür war, dass der Papst bereits beim Hinflug uns alle mit seiner bekannten Bescheidenheit und Herzlichkeit beeindruckt hat.

Für Poupard war der interreligiöse Dialog ein roter Faden, der die gesamten Türkei-Reise prägte.

„Der Papst konnte allen Gesprächspartner klar machen, dass er eine respektvolle Annäherung sucht. Das war zuerst beim überraschenden Treffen mit dem Ministerpräsidenten Erdogan ersichtlich. Dann folgte das Treffen mit dem Staatspräsidenten und den anderen Staatsvertretern. Ich hatte die Freude, an der Zusammenkunft mit dem Chef der religiösen Angelegenheiten teilnehmen zu dürfen. Ich kann dazu sagen, dass der Papst das Treffen unkompliziert anging.“

Kardinal Paul Poupard erinnert sich auch an die verschiedenen Treffen mit den Vertreter der Religionsgemeinschaften.

Die Versammlungen mit dem orthodoxen Patriarchen, Bartholomais I., mit den anderen Vertretern der türkischen Religionsgemeinschaften und vor allem mit der katholischen Gemeinde waren ein starkes Zeichen. Ich muss auch die Momente des Gebets hinzufügen, bei der Visite in der Blauen Moschee.

(rv 7.12.06 mg)








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