Die Schweizer Bischofkonferenz
hat sich vom 4. bis 6. Dezember in der Propstei Wislikofen im Kanton Aargau (Nord-Westen
der Schweiz) zur 274. Ordentlichen Versammlung getroffen. Unter den besprochenen Themen
stand der Ad-Limina Besuch vom vergangenen 7. bis 9. November im Mittelpunkt. Für
den Abschluss des im vergangenen Jahr unterbrochenen Besuchs wünschte Papst Benedikt
XVI. dieses Mal einen neuen Modus: Der Heilige Vater, die Vorsteher der verschiedenen
vatikanischen Kongregationen und Räte trafen sich mit den Schweizer Kirchenoberhäupter
zu einer gemeinsamen dreitägigen Tagung. Der Medienbeauftragte der Schweizer Bischofskonferenz,
Walter Müller, erläutert, wie das Treffen war:
"Die besprochenen Themen
in Rom wurden nochmals aufgegriffen und besprochen, vor allem auch im Hinblick auf
die Umsetzung der erzielten Ergebnisse in der Schweiz. Zum Beispiel, wenn es darum
geht, die Katechese noch besser zu organisieren und die Verkündigung, die Rolle der
Laien und der Priester in den Pfarreien. Das sind die konkreten Aufgaben der Bischöfe."
Ein
Dauerthema in der Schweiz ist die Rolle der Laien in der Kirche. Darüber haben die
Schweizer Bischöfe ebenfalls in Rom gesprochen. "Es geht vor allem
darum, dass die Aufgabe des Priesters nicht verkürzt gesehen wird. Es gibt in der
Schweiz manchmal die Tendenz, dass man die Aufgabe des Priesters auf das rein Sakramentale
reduziert und nicht die Weite seines Aufgabenfeldes betrachtet. Das heißt, auch die
Verkündigung hat eine wichtige Rolle und ist Aufgabe des Priesters."