2006-12-07 13:18:37

Schweiz: "Aufgabe des Priesters nicht verkürzen"


RealAudioMP3 Die Schweizer Bischofkonferenz hat sich vom 4. bis 6. Dezember in der Propstei Wislikofen im Kanton Aargau (Nord-Westen der Schweiz) zur 274. Ordentlichen Versammlung getroffen. Unter den besprochenen Themen stand der Ad-Limina Besuch vom vergangenen 7. bis 9. November im Mittelpunkt. Für den Abschluss des im vergangenen Jahr unterbrochenen Besuchs wünschte Papst Benedikt XVI. dieses Mal einen neuen Modus: Der Heilige Vater, die Vorsteher der verschiedenen vatikanischen Kongregationen und Räte trafen sich mit den Schweizer Kirchenoberhäupter zu einer gemeinsamen dreitägigen Tagung. Der Medienbeauftragte der Schweizer Bischofskonferenz, Walter Müller, erläutert, wie das Treffen war:

"Die besprochenen Themen in Rom wurden nochmals aufgegriffen und besprochen, vor allem auch im Hinblick auf die Umsetzung der erzielten Ergebnisse in der Schweiz. Zum Beispiel, wenn es darum geht, die Katechese noch besser zu organisieren und die Verkündigung, die Rolle der Laien und der Priester in den Pfarreien. Das sind die konkreten Aufgaben der Bischöfe."

Ein Dauerthema in der Schweiz ist die Rolle der Laien in der Kirche. Darüber haben die Schweizer Bischöfe ebenfalls in Rom gesprochen.
 
"Es geht vor allem darum, dass die Aufgabe des Priesters nicht verkürzt gesehen wird. Es gibt in der Schweiz manchmal die Tendenz, dass man die Aufgabe des Priesters auf das rein Sakramentale reduziert und nicht die Weite seines Aufgabenfeldes betrachtet. Das heißt, auch die Verkündigung hat eine wichtige Rolle und ist Aufgabe des Priesters."

 
(rv 7.12.06 mg)







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