2006-12-04 14:42:16

D: Streichung auch im nächsten Jahr


Das Bistum Regensburg wird seine finanziellen Zuschüsse an das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) vorerst zurückstellen. Diese Entscheidung hat es auf der Vollversammlung des Verbandes der Diözesen Deutschlands letzte Woche mitgeteilt. Wie im laufenden Jahr, wird auch für 2007 der entsprechende Zuschuß an den deutschen Laienverband um den Regensburger Beitrag in Höhe von 78 000 Euro reduziert. Diese Maßnahme war laut Bistum Regensburg nötig, nachdem der Präsident des ZdK, Hans-Joachim Meyer, dem Regensburger Bischof öffentlich „Rechtsbruch“ vorwarf. In der vergangenen Woche kritisierte Meyer in der ZdK-Vollversammlung erneut einen "höchst fragwürdigen Umgang mit dem Recht" bei Bischof Gerhard Ludwig Müller; die Versammlung beschloss außerdem, die Kritik "an der rechtswidrigen Auflösung des Diözesanrates zu bekräftigen" und ein noch erwartetes Urteil der Römischen Signatur dann nochmals rechtlich prüfen zu wollen.
„Anstatt mit den engagierten Vertretern des Regensburger Diözesankomitees zusammen zu arbeiten, wurde auf Initiative des Präsidiums per Mehrheitsbeschluss wider besseren Wissens von Rechtswidrigkeit bei der Rätereform gesprochen“, so Generalvikar Michael Fuchs. „Solange diese Agitationen gegen die Regensburger Laienräte und den Regensburger Bischof nicht eingestellt werden, kann das Bistum Regensburg keine Zuschüsse an das ZdK geben.“
(kath.net 04.12.06 sk)







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