2006-11-29 12:37:54

Ephesus: Papst betet für Frieden im Nahen Osten


Papst Benedikt XVI. hat bei seinem ersten Gottesdienst in der Türkei zum Frieden im Nahen Osten aufgerufen. "Lasst uns von diesem Teil der anatolischen Halbinsel, der natürlichen Brücke der Kontinente, Frieden und Versöhnung vor allem für jene erflehen, die in dem Land leben, das wir heilig nennen!", sagte das Kirchenoberhaupt heute Vormittag im westtürkischen Ephesus. Es solle sich das Wort des Propheten Jesaja erfüllen, dass Schwerter zu Pflugscharen umgeschmiedet werden. Vor dem Marienheiligtum bei Ephesus nahmen bei strahlendem Sonnenschein rund 500 geladene Gäste, darunter auch 37 Deutsche aus Antalya, teil. Zugleich drückte Benedikt XVI. seine Anteilnahme für die Christen in der Türkei aus. Dabei erinnerte das Kirchenoberhaupt auch an den im Februar in Trabzon ermordeten Priester Andrea Santoro. Sein Tod sei ein Zeugnis für einen mit Freude gelebten Glauben, "auch wenn wir von Schwierigkeiten und Gefahren geprüft werden", so der Papst. Mit seiner Reise wolle er die geistliche Verbundenheit mit der kleinen christlichen Minderheit des Landes bekunden. Diese stünden jeden Tag vor "nicht geringen Herausforderungen und Schwierigkeiten". - In der Türkei leben heute noch 100.000 bis 150.000 Christen verschiedener
Konfessionen.
(kna 29.11.06 bp)







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