Österreich: Entsetzen über Verwüstung jüdischer Schule
Die katholische Kirche ist entsetzt über die Verwüstung einer jüdischen Schule in
Wien. Kardinal Christoph Schönborn hat der jüdischen Gemeinde sein "tiefes Mitgefühl"
zum Ausdruck gebracht. Was auch immer die Motivation hinter dieser Tat sein mag, sie
bleibe ein "Akt der Barbarei" und ein Warnsignal, stellte der Kardinal fest. Die "Lauder
Chabad"-Schule sei ein Symbol des Wiederaufbaus der jüdischen Gemeinde nach der Katastrophe
der Shoah, deshalb sei die Tat um so verwerflicher. Auch antisemitisches Reden sei
absolut inakzeptabel, so Schönborn. Gerade Christen müssten sich immer wieder daran
erinnern, dass ihr Glaube jüdische Wurzeln hat und "für Antisemitismus daher kein
Raum ist". (kathpress/pm 27.11.06 bp)