Vatikan: Geschichte der Schweizer Garde aufarbeiten
Im Schweizer Institut
in Rom fand gestern ein Kolloquium zum 500-jährigen Jubiläum der Schweizer Garde statt.
Damit wurde eines der letzten Jubiläumsveranstaltungen durchgeführt. Im Mittelpunkt
des Treffens stand die „Aufarbeitung der Geschichte der päpstlichen Garde“. Mit dabei
war der Schweizer Kardinal, Georges-Marie Cottier, sowie Vertreter der Schweizer und
der Deutschen Botschaft. Der Kommandant der Garde, Elmar Mäder, freute sich besonders
über die Geschichtspräsentation.
"Aber es wird mir mehr und mehr bewusst,
dass die Geschichtsschreibung über die Schweizer Garde noch unvollständig ist. Es
gibt wenige Werke über die Schweizer Garde und alle, die die Geschichtsreferenzen
angeben, zitieren immer die gleichen Standartwerke. Und daher denke ich, müsste da
noch etwas vertieft dran gearbeitet werden.“
Eine Bilanz zu den zahlreichen
Festivitäten und Veranstaltungen hat der Schweizer Kommandant ebenfalls beigefügt.
"Wir
hatten sehr viele Menschen einbeziehen können innerhalb der Garde sowieso. Ehemalige
Gardisten, die auch näher zusammen gerückt sind. Das Verhältnis ehemaliger Gardisten,
aktiver Gardisten ist wesentlich intensiver geworden. Aber eben auch Leute in unserem
Umfeld sei es in der Schweiz oder aber darüber hinaus. Der Papst wird immer irgendwo
wohnen und er wird immer des Schutzes bedürfen. Wenn es nicht die Schweizer Garde
macht, dann müsste es irgendjemand anderes machen. Solange wir das gut machen, denke
ich, wird man uns dieses Vertrauen auch geben.“ (rv 25.11.06 mg)