Die somalische Übergangsregierung und die Union der islamischen Gerichte wollen Ende
November erneut Friedensgespräche führen. Der Somalia-Experte von der „International
Crisis Group“ in Nairobi, Matt Bryden, setzt allerdings keine großen Hoffnungen in
diesen Termin. Nur ernsthafter politischer Druck könne auf beide Konfliktparteien
zu einer Situationsverbesserung führen. Die somalische Übergangsregierung und die
Union der Islamischen Gerichte sind zurzeit vor allem mit militärischer Aufrüstung
beschäftigt. Auf beiden Seiten seien so viele Waffen im Spiel, dass es jederzeit zu
einem Krieg kommen könnte, glaubt der Somaliaexperte. (dw 21.11.06 ap)