Caritas international und der Verband "HelpAge Deutschland" drängen die deutsche Regierung,
mehr für die Belange alter Menschen in den Entwicklungsländern zu tun. Angesichts
der rasanten Alterung der Weltbevölkerung brauche die Entwicklungspolitik eine "Neuakzentuierung".
So werde sich bis 2050 die Zahl der über 60-Jährigen in Entwicklungsländern vervierfachen.
Für über 70 Prozent dieser Altersgruppe bedeute Alter dasselbe wie Armut; nicht einmal
fünf Prozent der Bevölkerung in Entwicklungsländern beziehe heute eine Rente. Die
gravierende demographische Veränderung schlage sich bislang jedoch kaum in der staatlichen
Projektförderung nieder, kritisieren die Verbände. (pm 20.11.06 sk)