USA: "Anständige" Filme spielen mehr ein als Schund
Mit christlichen und moralisch wertvollen Filmen macht Hollywood deutlich mehr Kasse
als mit Schmutz und Schund. Zu diesem Ergebnis kommt der US-amerikanische Filmexperte
Ted Baehr aus Los Angeles aufgrund einer zehnjährigen Studie über den kommerziellen
Erfolg von Spielfilmen. Der Präsident der christlichen Film- und Fernsehkommission
der USA und Herausgeber des christlichen Magazins Movieguide hat seit 1996 das Abschneiden
von annähernd 2.700 Filmen untersucht. Sein Ergebnis: Der Erlös christlicher Produktionen
liegt zwei bis sieben Mal so hoch wie bei Filmen mit Sex und Obszönitäten. Als Beispiel
aus dem vorigen Jahr führt Baehr den Spielfilm „Der König von Narnia“ an. Die Verfilmung
der „Chroniken von Narnia“ des christlichen Autors Clive Stapels Lewis habe fast 52
Millionen Euro eingespielt. Im Vergleich brachte es der Streifen Sin City (Sündenstadt)
auf nur neun Millionen Euro an der Kinokasse. Laut Baehr täuscht sich die Filmindustrie,
wenn sie meine, nur mit Sex und Gewalt Kasse machen zu können. Die meisten Kinogänger
in den USA zögen Filme mit erbaulichen und christlichen Inhalten vor. (idea 16.11.06
gs)