Die im Oktober erschienene „Bibel in gerechter Sprache“ sorgt weiter für heftige Kritik
unter evangelischen Theologen. Nach Ansicht des Münchner Professors für Neues Testament,
Jörg Frey, werden darin biblische Urtexte verfälscht und Leser in die Irre geführt.
An den Texten sei „herumgedoktert“ worden, bis sie in die Ideologie der Herausgeber
gepasst hätten. Die 42 Autorinnen und zehn Autoren nehmen vor allem Anstoß an männlichen
Bezeichnungen in der Bibel. Der Bremer Pastor Jens Motschmann hält die neue Bibel
für ungeeignet zum Gemeindegebrauch. Sie sei die „Bibel der Feministinnen und Feministen“.