Im „echten“ Dialog zwischen den Religionen ist ein eigener klarer „Standpunkt“ unerlässlich.
Das betonte der Trierer Bischof Reinhard Marx im „Wort zum Sonntag“. Zu einem solchen
Dialog sei Vorraussetzung, sich zu informieren, zuzuhören und „bestimmte Aussagen
und Verhaltensweisen" des religiösen Gesprächspartners kritisch zu hinterfragen. Im
Hinblick auf die Regensburger Vorlesung des Papstes ergänzte Marx, dass nur ein offener
Vernunftbegriff, der den Blick auf Gott nicht ausschließe, den Weg frei machen könne
für einen echten Dialog zwischen den Religionen. (pm 30.10.06 sis)