Die Armut unter Kindern ist überdurchschnittlich. Das sagt der Direktor des Deutschen
Jugendinstituts in München, Thomas Rauschenbach, in einem Interview mit der Wochenzeitung
„Das Parlament“. Während der vergangenen 20 oder 30 Jahre sei im Bereich der Rentenpolitik
stets mehr getan worden als in der Familienpolitik, erläuterte Rauschenbach. Dagegen
sei der Generationenvertrag mit den Jüngeren „privatisiert und den Eltern überlassen“
worden. Auf genaue statistische Daten zur Kinderarmut wollte sich der Wissenschaftler
wegen unterschiedlicher Indikatoren jedoch nicht festlegen. (kna 30.10.06 sis)