Der Zentralrat der Juden hat die Weiterfinanzierung der Maßnahmen gegen Rechtsextremismus
begrüßt. Das sei ein deutliches Signal, dass sich die demokratischen Parteien des
Ernstes der Lage bewusst seien und die Demokratie sich nicht länger durch Neonazis
vorführen lasse, sagte gestern Zentralrats-Vizepräsident Salomon Korn. Mit der Bereitstellung
von zusätzlich fünf Millionen Euro sei das rechtsextremistische Problem in Deutschland
aber noch nicht gelöst. Die Koalitionsfraktionen hatten sich in dieser Woche auf die
Anhebung der Mittel von 10 auf 15 Millionen Euro in 2007 verständigt. (kna 211006
mc)