Papst Benedikt XVI.
hat die Katholiken zu mehr Engagement in Politik und Gesellschaft aufgerufen. Beim
4. nationalen Kirchenkongress in Verona sagte der Papst gestern Nachmittag, eigenverantwortliches
Handeln der Laien in der Gesellschaft im Geist des Glaubens und der Lehre der Kirche
sei von größter Bedeutung. "Ich wünsche der Kirche in Italien, dass sie von diesem
Kongress ausgehend neu startet, angetrieben vom Wort des Auferstandenen, der sagt:
Ihr sollt Zeugen meines Leidens und meiner Auferstehung sein. In einer sich ändernden
Welt bleibt das Evangelium doch ein und dasselbe. Die Gute Nachricht ändert sich nicht:
Christus ist gestorben und wieder auferstanden um unseretwillen. Bringt in seinem
Namen allen die Botschaft von der Umkehr und der Vergebung der Sünden - aber gebt
vor allem selbst am eigenen Leib Zeugnis von einem Leben der Umkehr und der Vergebung!" Benedikt
feierte mit 35.000 Gläubigen in der Fußballarena der norditalienischen Stadt eine
Messe. Der Papst äußerte seine Hoffnung auf einen neuen Aufbruch für die Kirche Italiens.
Gleichzeitig lobte Benedikt, der auch Primas der italienischen Kirche ist, die große
Lebendigkeit der Kirche im Land sowie ihre Verwurzelung im Volk. (rv 20.10.06 gs)