Papst Benedikt XVI. bittet um mehr Aufmerksamkeit für Bauern, vor allem in den armen
Ländern. In einer Botschaft an die UNO-Welternährungsorganisation FAO, deren Hauptsitz
in Rom ist, schreibt der Papst: "Die Bauernfamilien sollten ihren rechtmäßigen Platz
im Herzen der Sozialordnung wieder einnehmen." Die moralischen Prinzipien und Werte,
die sie beträfen, gehörten zum "Erbe der Menschheit". Die Schöpfungsordnung gebe allen
menschlichen Aktivitäten Priorität, die der Natur "keinen irreversiblen Schaden zufügen",
mahnt Benedikt. Die Welt brauche im übrigen gerade heute, "angesichts der Krisen und
des Egoismus", noch mehr Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den Staaten, um die
Rechte der Schwächsten zu schützen. (rv 19.10.06 sk)