Westliche und afrikanische Diplomaten versuchen heute in Kenia, Gespräche zwischen
der Regierung und den Islamisten im Nachbarland Somalia zustande zu bringen. Trotz
der steigenden Spannungen, so hoffen die Vermittler, soll der Gesprächsfaden zwischen
beiden Seiten nicht abreißen. Während die Islamisten immer mehr Teile des Landes kontrollieren,
droht die Regierung Somalias Truppen aus Äthiopien auf ihre Seite zu ziehen. Die Folge
könnte ein Flächenbrand am chronisch instabilen Horn von Afrika sein. Auch die Arabische
Liga bemüht sich, von der sudanesischen Hauptstadt Khartum aus zwischen den streitenden
Parteien Somalias zu vermitteln. (reuters 19.10.06 sk)