In der globalisierten Welt von heute ist es notwendig, "miteinander eine gemeinsame
Zukunft zu gestalten". Das betont Weihbischof Helmut Krätzl, der in der Österreichischen
Bischofskonferenz für den interreligiösen Dialog zuständig ist, in einem Glückwunschschreiben
an Moslems zum bevorstehenden Opferfest, mit dem der islamische Fastenmonat Ramadan
endet. "Der Ramadan hat einen tief religiösen Schwerpunkt - die Bereitung für die
Aufnahme und Bewahrung des Wortes Gottes", schreibt Bischof Krätzl. Wie die Fastenzeiten
der Juden und Christen dürfe der Ramadan als "Zeichen der Hoffnung" gelten, dass im
Blick auf den einen Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs Wege des Friedens für alle Menschen
guten Willens gesucht und gefunden werden können. (kap 18.10.06 sk)