2006-10-18 14:16:44

Frankreich: Mehr Hilfe für Schwächere


Die Bischöfe drängen die Politik zu mehr Aufmerksamkeit für die Schwächsten der Gesellschaft und zum
Respekt des menschlichen Lebens. In einer Botschaft zu den im Frühjahr anstehenden Präsidentschaftswahlen ruft die katholische Kirche die Kandidaten auf, eine brüderliche Gesellschaft aufzubauen. Weder Geld noch Macht noch Sicherheit könnten die Grundlagen der Gesellschaft bilden. Zur heftig diskutierten Einwanderungspolitik erinnern die Bischöfe daran, dass die Lebensbedingungen in den Herkunftsländern verbessert werden müssten. Zwar könne Frankreich nicht alle aufnehmen, die ins Land kommen wollten. Es sei aber auch unmöglich, alle Menschen ohne gültige Papiere auszuweisen. "Unser Land muss weiter politische Flüchtlinge und jene aufnehmen, die in ihrer Heimat religiöse oder andere Verfolgung riskieren", so die Bischöfe wörtlich. Für den Umgang mit Flüchtlingen und Asylsuchenden in Frankreich zeichnet Innenminister Nicolas Sarcozy verantwortlich. Er ist voraussichtlich ein - oder der - Präsidentschaftskandidat des rechts-bürgerlichen Lagers.
(kna/rv 18.10.06 sk)








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