Kardinal Karl Lehmann lobt die Arbeit des neuen Friedensnobelpreisträgers Muhammad
Yunus. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz betonte, Yunus gebe ein "großartiges
menschliches Zeugnis" zur Überwindung der Armut. Wörtlich heißt es in einem Glückwunschschreiben
an den ostbengalischen Entwicklungsexperten: "In Ihrem Werk verbinden sich der visionäre
Mut, die Armut in den Entwicklungsländern nicht nur lindern, sondern 'ausrotten' zu
wollen. Die Klein- und Kleinstkredite, die die 'Grameen'-Banken armen Menschen und
vor allem Frauen zur Verfügung stellen, verändern in inzwischen 58 Ländern das Gesicht
der Gesellschaft." Lehmann erinnerte ebenfalls an die intensive Kooperation, die seit
vielen Jahren zwischen Yunus und der katholsichen Kirche in Deutschland existiert. (kathpress
14.10.06 ak)