Der Synagoge von Rangun droht die baldige Schließung. Die nur aus 25 Mitgliedern bestehende
jüdische Gemeinde sei nicht mehr in der Lage, das 1896 erbaute Gebetshaus zu finanzieren,
meldet die Nachrichtenagentur Asianews. Die Synagoge habe sich immer dank der Spenden
jüdischer Besucher aus aller Welt finanzieren können. Der starke Touristenrückgang
nach den amerikanischen Sanktionen gegen das Land habe jedoch zu massiven Geldproblemen
geführt, beklagt der Verwalter der Synagoge Moses Samuels. Von den ehemals 2500 Juden
leben heutzutage nur noch acht Familien in der Stadt. (Asianews 09.10.2006 ms)