Die Gefangenenhilfsorganisation Amnesty International hat Pakistan vorgeworfen, im
Kampf gegen den Terrorismus systematisch gegen die Menschenrechte zu verstoßen. Mehrere
hundert Terror-Verdächtige seien nach ihrer Festnahme spurlos verschwunden, heißt
es in einem in London veröffentlichten ai-Bericht. Zahlreiche mutmaßliche Terroristen
seien gefoltert oder von Kopfgeldjägern an die USA verkauft worden. Sie seien ins
US-Lager Guantanamo auf Kuba gebracht worden, so Amnesty Internationl weiter. (dw
29.09.06 bp)