Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat auf die zwangsweise Schließung
von Schulen für Migranten in Peking hingewiesen. Damit würden die Einwanderer dazu
getrieben, die Hauptstadt zu verlassen. Human Rights Watch vermutet die Strategie,
bis zu den olympischen Spielen 2008 die Stadt von Chinesen aus ärmeren ländlichen
Regionen zu „bereinigen“. Ein Sprecher des Außenministeriums widersprach der Darstellung.
Durch die Schließungen solle nur das pädagogische Niveau gesichert werden. Schon öfters
haben Menschenrechtsorganisationen die schwierige Situation von Binnenmigranten in
China beklagt. (asianews 270906 mc)