Glaubensvergewisserung ist für einen Dialog zwischen den Religionen unerlässlich.
Davon ist der Bischof von Trier, Reinhard Marx, überzeugt. Christen müssten wissen,
was es bedeute, Christ zu sein – das sei die Ausgangsbasis. Man müsse seinem Gegenüber
„zunächst das Gute und nicht das Böse unterstellen“, erklärte der Bischof, um in „friedlicher
Neugierde auf andere Menschen zuzugehen“. In Koblenz meinte Marx, der christliche
Glaube sei „keine Religion der Schwäche“, aber auch keine Religion, die Gewalt anwenden
dürfe. Marx appellierte an alle Gläubigen: „Wir müssen die Gewalt immer wieder verurteilen.“
(pm 26.09.06 sis)