2006-09-24 13:33:27

Spanien: Abkommen über Geld


Regierung und katholische Bischöfe haben sich auf ein neues Modell zur Finanzierung der kirchlichen Arbeit geeinigt. Danach wird es zwar keine direkten staatlichen Beihilfen für die Kirche mehr geben; dafür steigt jedoch, wie von den Bischöfen gefordert, die Quote erlaubter privater Spenden an die Kirche. Für die Linksregierung von Premierminister Joseluis Zapatero geht die Reform in Richtung "Selbstfinanzierung" der Kirche. Die Bischöfe müssen künftig einen jährlichen Bericht vorlegen, der erklärt, wie private Spendengelder verwendet worden sind. Vize-Regierungschefin Maria Teresa Fernandez de la Vega lobt die "größere Transparenz", die das neue System garantiere. Im neuen Staatshaushalt für 2006 sind noch fast 145 Millionen Euro für die Kirche vorgesehen; 30 Millionen davon sind direkte Staatszuschüsse, der Rest ist ein Vorschuß auf den Kirchenbeitrag spanischer Katholiken.
(rv 24.09.06 sk)







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