2006-09-22 11:14:39

D: ZdK besorgt über Juristentag


Mit Skepsis reagiert das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) auf Beschlüsse des Deutschen Juristentages. Vor allem das Votum, das ärztliche Standesrecht zu ändern und die strikte Missbilligung des ärztlich assistierten Selbstmords aufzuheben, sei gänzlich verfehlt. Mit einer solchen Regelung würde die Mitwirkung des Arztes am Suizid eines Patienten mit unerträglichen Leiden als strafrechtlich zulässig und ethisch vertretbar toleriert. Eine solche Änderung des Standesrechts sei strikt abzulehnen.
Bedenken meldet der katholische Laien-Verband auch gegen Beschlüsse an, welche die Patientenverfügung betreffen. Zwar sei eine zivilrechtliche Präzisierung des Grads ihrer Verbindlichkeit sinnvoll. Sie müsse aber in der Logik des bestehenden Betreuungsrechtes eingebettet sein.
(pm 22.09.06 sk)







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