In Rom hat heute die
22. Plenarsitzung des päpstlichen Laienrates begonnen. Die dreitägige Versammlung
vereint Mitglieder und Berater des Dikasteriums, rund 60 Personen, unter ihnen nicht
wenige Laien aus allen Kontinenten. Sie sprechen über die Institution Pfarre und brauchbare
Wege zu ihrer Erneuerung. Der Präsident des päpstlichen Laienrates, Erzbischof Stanislaw
Rylko:
„Über die Pfarre wird heute einiges gesagt und geschrieben, aber vieles
davon geht über Kritik und Anklage nicht hinaus. Wir wollen unserer Versammlung einen
positiven und vorschlagenden Charakter geben und zu diesem Zweck verschiedene Erneuerungsansätze
der Pfarre in den Blick nehmen, die in verschiedenen Teilen der Welt bereits funktionieren.
Ansätze, die darauf abzielen, der Pfarre Vitalität und missionarischen Schwung zurückzugeben.
Da gibt es etwa die in Afrika und Asien beheimatete Variante der Basisgemeinden oder
das Projekt „Neues Bild der Pfarre“ („nuova immagine della Parrocchia“) aus Mailand.
Und wir haben den wichtigen Beitrag der katholischen Aktion und der neuen kirchlichen
Bewegungen.“
Papst Benedikt wird die Teilnehmer der Vollversammlung des Laienrates
morgen in Audienz empfangen. (rv 21.09.06 gs)