Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" ist besorgt über die Auswirkungen der neuen
Gesetzesbestimmungen im Asyl- und Ausländerrecht auf das Pflegepersonal in der Schweiz.
Medizinische
Hilfeleistungen gegenüber Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis
würden auf diese Weise strafbar gemacht. Bisher konnten für Hilfeleistungen gegenüber
einer illegal anwesenden Person achtenswerte Beweggründe geltend gemacht werden, so
die Organisation in einem Statement. Dieser Passus sei nun aber gestrichen worden.
"Ärzte ohne Grenzen" warnt vor einer Kriminalisierung der medizinischen Hilfe. (kipa
15.09.06 sk)