Nach vier anstrengenden Tagen voll Gottesdiensten, Vorträgen und Begegnungen verbringt
Papst Benedikt XVI. den fünften Tag seiner Bayernreise sehr privat mit seinen Bruder
Georg. Die Weihe der neuen "Benedikt-Orgel" in der Alten Kapelle in der Altstadt von
Regensburg war der einzige öffentliche Termin des Papstes. Zusammen mit seinem Bruder
zog Papst Benedikt feierlich in die Alte Kapelle ein. Von einem Bläserchor und nicht
abnehmendem Applaus begleitet begrüßt er die Anwesenden. Die Orgel solle zusammen
mit der Gemeinde zu einem Lobpreis für den Herrn einstimmen, erklärte der Papst. Dieser
Lobpreis schallte zum Auszug mit einem feierlichen "Großer Gott wir loben dich" weit
über die Kapelle hinaus. Zum Mittagessen ging es dann in das Haus des Bruders.
Am Nachmittag wollen die Brüder das Grab ihrer Eltern und ihrer Schwester im Stadtteil
Ziegetsdorf besuchen. Anschließend werden sie ganz privat einige Stunden im Haus des
Bruders verbringen. Seit Montag hält sich Papst Benedikt in Regensburg auf -
seine vorletzte Station in Bayern. Regensburg hatte Papst Benedikt stets als seine
„wahre Heimat“ bezeichnet. Hier lehrte er acht Jahre lang als Theologieprofessor.
Donnerstag, am letzten Tag seiner Reise wird Papst Benedikt XVI. sich in Freising
mit Priestern und Diakonen treffen, ehe er vom Münchener Flughafen verabschiedet und
dann nach Rom zurückfliegen wird. (rv 13.09.06 ak)