Weltweit gibt es mehr als 190 Millionen Migranten. Das geht aus dem neuen Weltbevölkerungsbericht
2006 hervor. Mit dem Bericht fordern die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung und der
UNO-Weltbevölkerungsfonds insbesondere einen besseren Schutz der rund 95 Millionen
Migrantinnen. Millionen von ihnen seien Opfer von Menschenhandel, Misshandlungen und
Ausbeutung. Gleichzeitig hebt das Papier die wirtschaftliche Bedeutung der Migranten
hervor. Insgesamt seien 167 Milliarden US-Dollar durch Migranten in Entwicklungsländer
geflossen. Diese Rücküberweisung verbessere nach UNO- Schätzungen die Lebensbedingungen
der Familien aus den Herkunftsländern erheblich.