Usbekistan: Die verfolgung der Christen geht weiter
Ein neuer Gesetzesvorschlag droht das Leben der christlichen Gemeinden zu erschweren.
Zukünftig soll es untersagt sein, außerhalb der vorgesehenen Kultplätze über das Christentum
zu sprechen, berichtet der Pressedienst AsiaNews. Bei einem Verstoß drohen bis zu
acht Jahren Haft. Der Entwurf müsse noch vom usbekischen Präsidenten Islam Karimov
ratifiziert werden, hieß es. Das neue Gesetz würde gegen den Artikel 18 der Menschenrechterklärung
der Vereinten Nationen verstoßen, die unter anderem das Recht auf freie Ausübung der
Religion sichert. Usbekistan hatte als Mitglied der Vereinten Nationen die Menschenrechterklärung
unterschrieben. (AsiaNews 23.08.06 ms)