Deutschland: Zugang zu Aids-Medikamenten dringend verbessern
Zum Abschluss der Weltaidskonferenz in Toronto fordert „Brot für die Welt“ einen leichteren
Zugang zu Aids-Medikamenten in den ärmeren Ländern. „Der Zugang muss schnellstens
verbessert werden..., bevor die Epidemie aus dem Ruder läuft“, warnt Astrid Berner-Rodoreda,
Aids-Expertin für Afrika bei „Brot für die Welt“. Weltweit bekämen nur rund 20 Prozent
der 6,8 Millionen HIV-Infizierten die nötigen Medikamente. Oftmals hätten die Betroffenen
keine Möglichkeit, die teuren Mittel zu kaufen. Zudem könnte auf die Dauer nur eine
Verhaltensveränderung bei Frauen wie auch bei Männern die Epidemie wirklich bekämpfen. (pm
18.08.2006 ms)