2006-08-13 14:06:48

Deutschland: Huber sieht keine ökumenischen Fortschritte unter Papst Benedikt


Im zweiten Amtsjahr von Papst Benedikt XVI. sieht Bischof Wolfgang Huber bislang keine ökumenischen Fortschritte. Zwar habe der Papst in einer programmatischen Erklärung gesagt, dass er sein Amt ökumenisch verstehe, sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) der «Bild am Sonntag». Allerdings könne man aus dem ersten Jahr nicht ableiten, «dass Fortschritte im ökumenischen Miteinander zu
erwarten wären». Zur bevorstehenden Papstreise nach Bayern sagte Huber, er habe vor einigen Wochen in Altötting gesehen, wie sehr sich die Menschen darauf freuten. Das sei «gut für das Bild des Papstes,
der ja vor allem als Intellektueller gilt». Der Besuch Benedikt XVI. mache «seine Bodenhaftung und Verwurzelung in der Heimat» deutlich. «Darüber freue ich mich als evangelischer Bischof mit»,
so der EKD-Ratsvorsitzende.
(kna 13.08.06 bg)







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