Mit Hilfsleistungen im Wert von 10 Millionen Dollar will die südkoreanische Regierung
Nordkorea nach den schweren Überschwemmungen unterstützen. Die Menschen in dem kommunistischen
Land seien nach den drei verheerenden Stürmen mit Überschwemmungen zum einen auf Reis,
zum anderen auf Baumaterial angewiesen, so der Sprecher des „World Food Programm“
der Vereinten Nationen für Asien, Paul Risley:
„Die Regierung Nordkoreas
hat angekündigt, Hilfe in Form von Reis für die von den Überschwemmungen betroffene
Bevölkerung annehmen zu wollen. Die Schäden durch die Flut sind sehr groß, zahlreiche
Häuser wurden weggeschwemmt. Das hat zu einer Krise geführt, in der Zehntausende obdachlos
gewordene Nordkoreaner sofortige humanitäre Hilfe in Form von Nahrungsmitteln brauchen.“
Südkorea
hatte seine Hilfen nach einem Angriff durch nordkoreanische Raketen am 5. Juli eingestellt.
Es sei gut, dass die Regierung Südkoreas dem Norden wieder behilflich sei, so Risley.
„Ich denke, dass die Bevölkerung Nordkoreas länger auf Hilfe angewiesen
sein wird, da auch Ackerland von den Überschwemmungen betroffen ist. Sie können sich
nicht auf ihre Ernten verlassen. Und das müssen sie mit den Nahrungsmittel-Spenden
in den nächsten sechs Monaten ausgleichen.“