Das Flüchtlingshilfswerk der Jesuiten (Jesuit Refugee Service) hat in einer Erklärung
die internationale Staatengemeinschaft aufgefordert, für die Einrichtung humanitärer
Korridore Druck auf die Regierung auszuüben in Colombo auszuüben. 45.000 Menschen
litten wegen der Kampfhandlungen im Distrikt Trincomalee unter Hunger und fehlender
medizinischer Versorgung, so der Direktor der Hilfsorganisation in Sri Lanka, P. Vinny
Joseph. Seit Ende Juli liefern einander Regierungstruppen und die Rebellen der „Befreiungstiger
von Eelam Tamil“ blutige Gefechte. Allein gestern sollen nach Rebellenangaben 50 Personen
getötet und 200 Personen verletzt worden sein. (asianews 120806 mc)