2006-08-03 14:53:36

Italien: Kirche hofft auf mehr Einnahmen


Die katholische Kirche Italiens kann mit zusätzlichen Geldern aus staatlichen Steuermitteln rechnen. Zusätzlich zu den acht Promille der Einkommensteuer, die jeder steuerpflichtige Bürger einer kirchlichen Körperschaft oder Einrichtungen wie dem Katastrophenschutz zuweisen muss, können ab diesem Jahr Privatpersonen weitere fünf Promille ihrer Einkommensteuer einem eingetragenen Hilfsverein zuweisen. Empfangsberechtigt sind eine Vielzahl von Freiwilligen- und Non-Profit-Organisationen, aber auch kirchliche Gruppierungen wie die Caritas, der katholische Jugendverband und der katholische Familienverband. Wer keinen konkreten Adressaten benennt, überlässt dem Staat die Zuweisung.

Die italienische Kirche erhielt in den vergangenen Jahren weit über 80 Prozent dieser Gelder. 2004 waren es 984 Millionen Euro. Durch diese Regelung ist bekommte die italienische Kirche nach der deutschen europaweit die meisten Staatsmittel.

(kna 03.08.06 bp)







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