17 Indio-Kinder sind an Tuberkulose und Unterernährung gestorben, das teilte gestern
der Direktor von Caritas Kolumbien, Hector Fabio Henau, mit. Paramilitärische Gruppen
hatten den Zugang zur Sierra Nevada versperrt, wo die Kinder festsaßen. Nach Angaben
des Prälaten nähmen das staatliche Militär, die offiziell entwaffneten rechtsgerichteten
Paramilitärs sowie linke Guerrilleros bei ihren Auseinandersetzungen kaum Rücksicht
auf die indigene Urbevölkerung. (afp 290706 mc)