„Am 9. September wird der Papst aus dem Flugzeug steigen, und wir werden vorbereitet
sein!“
Der Mann mit dem großen Optimismus in der bayerischen Sprachfärbung
ist Armin Wouters. Der Ordinariatsrat ist Mittwoch Nachmittag gemeinsam mit dem Erzbischof
von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, vor die Presse getreten. Und
noch ein dritter Mann war dabei: Alberto Gasbarri, Reisemarschall des Papstes. Drei
Tage lang drehte sich alles um die Feinabstimmung des Heimatbesuchs für Joseph Ratzinger.
Kardinal Wetter:
„Doktor Gasbarri hat noch mal die Stätten, an die der Papst
kommt besucht und Detailfragen geklärt, er war ja schon einmal hier, der große Rahmen
des Besuchs ist ja schon vor einigen Wochen festgelegt worden.“
„Wie Sie wissen,
gebe ich normalerweise keine Interviews und keine Erklärungen“, sagte Reisemarschall
Gasbarri. „Aber Bayern ist ein Sonderfall! Zwei kurze Punkte: zum einen bin ich begeistert
über die fähige Arbeit, die für den Papstbesuch geleistet worden ist - von staatlicher
wie von kirchlicher Seite. Und zweitens: Der Heilige Vater befindet sich gerade im
Aostatal, um sich einige Tage zu erholen. Das heißt, er ist schon etwas näher zu Bayern!
Ich glaube, der Papst ist in seinem Herzen und Geist noch näher an Bayern dran!“
Nicht
einmal zwei Monate sind es, bis der Papst aus dem Flugzeug steigt. Armin Wouters ist
sehr zufrieden mit dem Stand der Vorbereitungen.
„Ich muss sagen, in allen
drei Bistümern sind wir auf einem sehr hohen Vorbereitungsstand, manches wird sich
zeigen – wir sind jetzt in der Phase vom Gedanken zur Wirklichkeit, und das wissen
Sie alle, wenn man ein Fest organisiert und dann fängt man an, die konkreten Schritte
zu gehen, merkt man, man muss noch einmal vielleicht eine kleine Veränderung vornehmen.
Das war die Aufgabe der letzten drei Tage, im Gedanken durchzugehen, was muss wo fein
gestellt werden.“
Kardinal Wetter bedankte sich für die gute Zusammenarbeit
mit den verschiedenen Instanzen.
„Wir brauchen die Hilfe vieler, und ich höre
immer wieder, wie bereitwillig die verschiedenen Personen mit denen wir zu tun haben
sind um mitzuhelfen, dass der besuch des Heiligen Vaters zu einem schönen Erfolg werden
wird.“ (rv/Michaelsbund 19.07.06 gs)