Die Regierung in Belgrad hat die Schaffung von Schutzzonen um serbisch-orthodoxe Kirchen
und
Klöster im Kosovo verlangt. Umstritten ist allerdings die Anzahl dieser
Zonen. Bei UNO-Gesprächen in Wien über die Zukunft der Provinz sagte Dusan Batakovic,
ein Mitglied des serbischen Verhandlerteams, Verhandlungen über das Kulturerbe seien
kein Teppichhandel. Seit dem Einmarsch der NATO-Truppen im Kosovo sollen dort an die
150 orthodoxe Kirchen und Klöster unter den Augen der internationalen Truppe von albanischen
Extremisten zerstört worden sein. Die meisten dieser Kirchen hatten mehr als fünf
Jahrhunderte osmanischer Herrschaft unbeschädigt überstanden. (kathpress 180706
mc)