Die Zahl der Opfer durch den Tsunami auf der Insel Java steigt weiter. Nach Behördenangaben
wurden bisher mehr als 300 Tote gezählt. Allein in dem auch bei ausländischen Touristen
beliebten Urlaubsort Pangandaran verloren etwa 170 Menschen ihr Leben. Unter den Opfern
der Flutwelle sollen auch Ausländer aus den Niederlanden und Schweden sein. Inzwischen
starteten die ersten Hilfwerke mit Sondereinsatzkommandos in die Erdbebenregion. Rund
23.000 Menschen sind nach der Flutwelle geflohen, entweder weil ihre Häuser zerstört
wurden oder weil sie einen weiteren Tsunami fürchten. Ein Seebeben der Stärke 7,7
hatte am Montag zu einer zwei Meter hohen Flutwelle geführt, die Urlaubsorte und Fischerdörfer
an einem rund 180 Kilometer langen Küstenabschnitt von Java zerstörte.