Die Bischofskonferenz hat sich gegen Pläne der Regierung zur Legalisierung der Sterilisierung
von Männern und Frauen als Mittel zur Verhütung gewandt. In einer Erklärung weisen
die Bischöfe darauf hin, dass eine Legalisierung das Menschenrecht auf körperliche
Unversehrtheit verletze. Letztlich führe dies zur Diskriminierung der Ärmeren. Sterilisierungen
lösten nicht das Problem der Armut sondern verhinderte nur neue Geburten. Die Abgeordnetenkammer
hatte den Gesetzentwurf bereits angenommen. Nun fehlt noch die Zustimmung der zweiten
Kammer. (rv 160706 mc)